
Street
Juli 2025 |
Café to go
Kaffee ist nicht nur ein Wort, er ist mein erster Gedanke beim Aufwachen. Ich schwöre, ohne geht gar nichts. Wenn der Duft durch die Wohnung zieht, erwachen die Lebensgeister. Man kann also sagen, dass ich ein Kaffee-Liebhaber bin, ein absoluter Genießer. Ich mag aber nicht jeden beliebigen Kaffee, nein. Mild muss er sein, blumig, ganz weich. Und frisch.


Die kleine Rösterei in der Provence
Ich schlendere durch die kleinen Gassen in Annecy. Und irgendwo an einer Straßenecke sehe ich sie plötzlich: die kleine Café-Rösterei. Was für ein Traum. Der Duft zieht mich magisch an. Das erste, was ich sehe, ist die Röstmaschine, die gleich nach der Eingangstür im winzigen Laden steht. Sie röstet vor sich hin mit einem beruhigenden, angenehmen Klang. Kurz darauf nimmt die Inhaberin eine Tüte, dreht den Hebel auf „go“ und dieses geniale Kaffeepulver fällt heraus. Ein Paradies für Kaffeeliebhaber.
Genau so stellte ich mir die Provence vor. Und so ist auch tatsächlich. Hier in der Gegend um Riez gibt es große und kleinere Lavendelfelder, es werden jedoch auch Gewürze angebaut. Wir fahren vorbei an Fenchel- und Maggikraut-Feldern. Alles riecht so gut. Am betörendsten jedoch finde ich den Duft von Muskateller-Salbei: Krautig, würzig, frisch mit einem Hauch von Zitrone und Grapefruit. Er ergänzt mit seinem hellen, zarten Lila ganz wunderbar die dunkellila Lavendelblüten.